SmartUp – Effective Leadership
4Business
In guten Unternehmen weiss man um die besonderen Herausforderungen, denen Führungskräfte in einer neuen Funktion gegenüberstehen. Die technischen Fähigkeiten und beruflichen Erfahrungen werden meist sehr genau geprüft und Person und Position scheinen gut zu passen. Die strategischen Ziele und Vorgaben sind ausformuliert, und sie wirken aufs Erste klar und verständlich. Weniger deutlich sind die Wirkung der gewachsenen Strukturen und der formellen und informellen Spielregeln. Sie kennenzulernen ist eine zentrale Voraussetzung, um an den richtigen Stellschrauben für den unternehmerischen Erfolg drehen zu können. Fachkompetenz muss mit klugen methodischen und kulturellen Fähigkeiten so eingesetzt werden, dass aus Wissen möglichst rasch Wirksamkeit werden kann.
4You
Gute Führungskräfte wissen, dass sie sich in der neuen Herausforderung nicht auf ihre alte Stärken verlassen dürfen. Sie werden in ihren Potenzialen wühlen und gründlich nach den jetzt hier relevanten Kompetenzen forschen. Ihre alten Gewohnheiten werden sie reflektieren und sich dort, wo es erforderlich ist, von ihnen lösen. Drei Grundfragen prägen den erfolgreichen Einstieg als Führungskraft in eine neue Funktion. Erstens, welche Fähigkeiten muss ich mir jetzt neu aneignen, um den Job meistern zu können? Zweitens, wie muss ich mich organisieren, um mir und den diversen Ansprüchen in meinem Umfeld gerecht zu werden? Und drittens, wo werde ich künftig meinen echten Beitrag leisten und wo werde ich mich zurückhalten bzw. was werde ich nicht mehr tun?
SmartUp – als Führungskraft klug aufsteigen
Die 3×3-Matrix für den Einstieg in deine neue Leadership-Herausforderung
Einstieg zum Aufstieg
«SmartUp» ist der Ratgeber und Leitfaden für den klugen Einstieg in jede neue berufliche Herausforderung. Leadership-Wissen, Praxis-Beispiele, Werkzeuge und Checklisten bieten ein umfassendes Rüstzeug für das Management der neuen Funktion, die Führung von Menschen und eine wirksame Selbstorganisation. Neben diesen drei Dimensionen bestimmen drei Phasen ein systematisches Vorgehen. Um voreilige (und falsche) Entscheidungen zu vermeiden ist jeder Führungskraft anzuraten, sich mit maximaler Offenheit ein umfassendes 360°-Verständnis der strategischen Ziele, der Organisation und der die hier bestimmenden kulturellen Gepflogenheiten zu erarbeiten. So gewinnt sie ihre Zuversicht und das Vertrauen ihres Umfeldes, indem sie ein konstruktives Interesse an den Aufgaben und den handelnden Menschen zeigt. Die Phasen zwei und drei der Entscheidung und der effektiven Umsetzung werden so um ein Vielfaches besser funktionieren.
Kai von Rappard – Gründer, Gesellschafter, Managing Director
Berater – Trainer- Coach – Autor – Speaker
20 Jahre an Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen und ihren Führungskräften für Strategie, Leadership, Organisationsentwicklung und in der Umsetzungsbegleitung.
Einsatz in grossen Unternehmen (z.B. ABB, Airbus, Allianz, Australian Aerospace, Bosch, Coca-Cola, Daimler, Dräger, Hewlett-Packard, Hitachi, Redbull, RWE, SIKA, UBS, Zürich Versicherungen) sowie in zahlreichen mittelständischen Unternehmen und Organisationen der öffentlichen Hand.
Internationale Einsätze in vielen Ländern Europas, USA, Afrika und Australien.
Melde dich gerne für ein unverbindliches Gespräch.
kai.vonrappard@mesg.ch | T: +41 79 120 00 07
(Anfrage per E-Mail senden)
Kai von Rappard – Gründer, Gesellschafter, Managing Director
Berater – Trainer- Coach – Autor – Speaker
20 Jahre an Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen und ihren Führungskräften für Strategie, Leadership, Organisationsentwicklung und in der Umsetzungsbegleitung.
Einsatz in grossen Unternehmen (z.B. ABB, Airbus, Allianz, Australian Aerospace, Bosch, Coca-Cola, Daimler, Dräger, Hewlett-Packard, Hitachi, Redbull, RWE, SIKA, UBS, Zürich Versicherungen) sowie in zahlreichen mittelständischen Unternehmen und Organisationen der öffentlichen Hand.
Internationale Einsätze in vielen Ländern Europas, USA, Afrika und Australien.
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SmartUp – Snacks
“Vision without action is a daydream. Action without vision is a nightmare.” (Japanese proverb)
Es ist letztlich nicht der primäre Zweck von Visionen sie zu realisieren und ihnen blind in die Unendlichkeit zu folgen. Die Vision ist in erster Linie eine Kraftquelle. Sie verbindet das Wertesystem, den Kern dessen, was die Organisation heute prägt, mit einem starken, attraktiven Zukunftsbild. Eine gute Vision motiviert und treibt uns an, allerdings nur solange ihr konkrete Taten folgen. Aktionen und ihre Resultate belegen, dass die Organisation lebt, dass sie sich bewegt und dass sich die Menschen ihre Ziele und Träume bewahren.
“By failing to prepare, you are preparing to fail.”
(Benjamin Franklin)
Wer sich als Führungsperson nicht gezielt auf die neue berufliche Herausforderung vorbereitet, handelt vorsätzlich falsch und vergibt sich eine große Chance. Wir haben auf dem eigenen Karrierepfad nicht so häufig die Gelegenheit innezuhalten, unsere eigenen Stärken zu reflektieren und zu prüfen, welche Potenziale jetzt in der neuen Situation von Bedeutung sein werden. Welche Fähigkeiten muss ich mir hier neu aneignen? Wie muss ich meine Zeit optimal organisieren? Wo liegt der wesentliche Beitrag, mit dem ich das Unternehmen und mein Team jetzt bestmöglich unterstützen muss?
Smartipp für Leader: Verlass’ das alte Hamsterrad bewusst und setze ein neues Schwungrad in Gang.
“I’ve missed more than 9000 shots in my career. I’ve lost almost 300 games. Twenty-six times, I’ve been trusted to take the game winning shot and missed. I’ve failed over and over and over again in my life.”
(Michael (Air) Jordan, bester Basketball-Spieler aller Zeiten).
Es sind nicht die Misserfolge und Fehler, die letztlich über Glück und eine gute berufliche Karriere entscheiden. Wirklich wichtig ist, dass wir nicht lange in destruktiver Weise an ihnen rumknabbern, sondern dass es uns gelingt, sie rasch emotional zu verarbeiten, um den Blick wieder nach vorn zu richten. Es sind nicht die Dinge, die entscheidend sind, sondern immer unsere Gedanken und Einstellungen zu ihnen. Ich kenne nicht viele Schwierigkeiten, über welche ich nach ein bisschen Zeit nicht auch herzhaft lachen konnte.
Leadership braucht Inkompetenzen-Überbrückungs-Kompetenz!
Die Kehrseite der fortschreitenden fachlichen Spezialisierung in Unternehmen ist, dass sich jeder mit seiner Expertise zunehmend in einem riesigen Universum von persönlichen Inkompetenzen bewegt. Der Ingenieur sieht nur noch die Maschine, der Forscher seine Versuchsreihe, der Einkäufer den Lieferanten und der Verkäufer die Wünsche und Reklamationen des Kunden. Um der Isolation zu entkommen und die eigene Ignoranz zu überwinden, muss Führung Brücken bauen. Bestehendes Wissen muss mit anderem Wissen zu neuem Wissen kombiniert und in Nutzen für Kunden transformiert werden. Der Leader als Brückenbauer verbindet die Vergangenheit mit der Zukunft, klärt unterschiedliche Positionen, löst Konflikte und findet Kompromisse. Sie schafft Vertrauen.
Smartipp für Leader: Bringe Menschen zusammen, suche mit ihnen nach Gemeinsamkeiten und vereine die unterschiedlichen intelligenten Sichtweisen zu einem effektiven Teamwork.
Leadership = Schach unter Orkanbedingungen!
Schach ist eine beliebte Metapher für die Führungsarbeit. Das Handwerk des Managements hat – wie das Spiel – einfache Regeln, ist jedoch noch komplexer gut umzusetzen. Das Spielfeld liegt hier zu 75% im Nebel, ist holprig und abschüssig und wir wissen nicht, ob es tatsächlich 64 Felder hat. Wie viele werden es morgen sein und haben dann neue Läufer oder Damen das Feld übernommen? Die Figuren tragen imaginäre Magnete, sodass sie sich gegenseitig anziehen oder aber abstossen. Anders als beim Schach ändern sich laufend die Rollen und Verantwortlichkeiten – gestern ein König, heute nur noch Bauer! Es gibt nicht nur schwarz oder weiss, sondern eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Persönlichkeiten. Übers Gelände fegt ein heftiger Sturm und ein einzelner Zug kann die Spielregeln verändern oder zu Konflikten führen. Schliesslich weiss der einzelne kaum noch, wo er hin gehört, was von ihm gewünscht wird oder was verpönt ist.
«Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was wir werden können»
(William Shakespeare – Hamlet).
Die neue berufliche Herausforderung ist die ideale Gelegenheit zur systematischen Auseinandersetzung mit deinen persönlichen Stärken und Angewohnheiten. Das lineare Übertragen alter Erfolgsrezepte auf den neuen Job ist nicht ausreichend und meist ein grober Fehler. Es gilt in deinem unendlichen Arsenal nach neuen Potenzialen zu schürfen, um aus den richtigen deine in Zukunft wesentlichen Fähigkeiten aufzubauen. Die individuelle Changeability ist die Kernkompetenz, um dich rasch auf neue Situationen einzustellen und mit klarem Fokus wertvolle Beiträge zu leisten.
Ein Kunde ist einer, der “NEIN” sagen kann!
Ein gutes Management muss die Strategie und die Zusammenarbeit in allem auf ein starkes “JA” – sowohl aus den Märkten als auch im Unternehmen – ausrichten können. Ausgezeichnete Leadership kreiert Werte, die einen hervorragenden Kunden-Nutzen schaffen. Sie ordnet keine Verantwortlichkeiten an, sondern sorgt für ein Klima, in dem Menschen stets nach diesen echten Werten suchen und “wertvolle” Beiträge leisten wollen.
Smartipp für Leaders: Frage dich zusammen mit deinem Team kontinuierlich, wer die Kunden sind und wofür sie wirklich bezahlen. Entwickle ein wirksames Customer Value Management.
Wird Wertschätzung überschätzt?
Vielleicht schon, obgleich Wertschätzung grundsätzlich nicht schlecht ist. „Ermutigung“ jedoch ist die wirkliche Motivationsspritze, denn sie belohnt nicht Vergangenes, sondern aktiviert persönliche Ressourcen und ist Ansporn für die künftigen Leistungen. Wertschätzung wirkt zynisch bei mässiger Performance, während Ermutigung bei null beginnen kann und immer wirksam ist. Die Sehnsucht nach Wertschätzung macht abhängig von anderen, während du dich – zur Not – immer noch selbst ermutigen kannst.
Smartipp für Leader: richte den Blick nach vorn auf grosse Ziele, ermutige Menschen dazu die Stärken zu nutzen und nach ihren persönlichen Potenzialen zu schürfen. Sei ihnen ein guter Freund.
«Umsatz statt Vorsatz!»
Vorsätze sind gut, wenn wir sie als Kraftquelle für Neuanfang und Veränderung nutzen. Sie haben Aussicht auf Erfolg, wenn du sie in kleine, überschaubare und machbare Scheiben schneidest. So überwindest du «natürliche» Widerstände, schaffst für dich schnelle Erfolgserlebnisse und gewinnst Lust auf mehr. Wirksames Change Management zeigt uns, dass Initiativen, welche in 100 Tagen nicht realisiert werden, es meist gar nicht mehr schaffen. Ihnen fehlt die Dringlichkeit und uns in der Folge die Energie und die Aufmerksamkeit.
Smartipp für Leader: Setze mit deinen Leuten Ziele, sorgt für rasche Umsetzungsergebnisse und feiert die Erfolge ganz bewusst als Motivation für nächste Meilensteine!
Wo persönliche Stärken zur Stolperfalle werden!
Die «alten» Stärken haben dich bis hierher erfolgreich gemacht. Wer sie jedoch linear auf die neue Funktion überträgt, lässt zu, dass Stärken zu blinden Flecken mutieren können. Die bewährten Kompetenzen und Gewohnheiten entfalten dann an neuer Stelle keine Wirkung mehr. Es gilt Scheuklappen abzustreifen und den Zugang zu den eigenen – womöglich noch schlummernden – Potenzialen zu finden. Sie sind die zu ergründenden Ressourcen, welche Hand in Hand mit einer guten Selbstorganisation deine Stärken von morgen werden.
Smartipp für Leader: Welches müssen im neuen Job deine wesentlichen Beiträge sein? Welche Fähigkeiten musst du dafür entwickeln und wie musst du dich dazu selbst optimal organisieren?
Strategisches Management – von erfolgreichen Winzern lernen
Ein guter Winzer verlässt sich keinesfalls auf die Erfahrungen der letztjährigen Weinlese. Um den bestmöglichen Zeitpunkt der Ernte zu treffen prüft er auch in diesem Jahr sorgfältig die Natur mit ihren strategischen «Schlüsselgrößen», der Bodenbeschaffenheit, der Sonneneinstrahlung, der Bewässerung und der Qualität seiner Trauben. Die Vorjahre haben zwar seine Fähigkeiten und Kompetenzen geschärft, er wird sie jedoch nie schematisch auf die aktuelle Weinlese übertragen. Der gute Stratege weiß, dass alte Erfahrungen nicht die Wahrnehmungsbereitschaft für die Launen und Veränderungen der Umwelt ersetzen können.
Smartipp für Leader: Setze Dich zumindest einmal im Jahr zusammen mit deinem Team intensiv mit den strategischen Schlüsselgrössen – Marktposition, Produktivität der Leistungserbringung, Innovationskraft und Attraktivität des Unternehmens für gute Leute – auseinander. Lass Dich nicht durch gute Gewinne im letzten Jahr blenden!